Cannabis
Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge, sowohl unter Jugendlichen als auch bei Erwachsenen.
Die Aufklärung über den Konsum und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken erfordert deshalb besondere Aufmerksamkeit.
Hauptwirkstoff der Cannabispflanze ist das sogenannte Tetrahydrocannabinol (THC), dessen Gehalt je nach Pflanzensorte stark schwankt. Nur die weiblichen Pflanzen enthalten genug THC, um einen Rausch zu erzeugen. Der Wirkstoffgehalt der in Deutschland gezogenen Nutzpflanzen beträgt etwa 1,5 Prozent THC, während orientalische Pflanzen durchschnittlich etwa 5 Prozent THC enthalten.
Es wird geschätzt, dass fast 10 Prozent der Cannabiskonsumentinnen und -konsumenten eine Abhängigkeit entwickeln.
Vor allem der Konsum im Jugendalter birgt besonders weitreichende Risiken:
Cannabis kann die Hirnleistung massiv beeinträchtigen. Abhängig vom Konsumverhalten zeigen sich zum Teil erhebliche Beeinträchtigungen bei der Lern- und Erinnerungsleistung. Weitere negative Auswirkungen sind die Reduzierung von Aufmerksamkeit und Denkvermögen. Insbesondere beim Konsum im Jugendalter ist unklar, ob diese Schäden reversibel sind.
Empfehlenswerte Links: